Bewerbungsrede von Dr. Frank Josef Grill

Meine Motivation für die Kandidatur zum Landtag Baden-Württemberg am 14. März 2021

von Dr. med. Franz Josef Grill, Landtagskandidat im Wahlkreis 26 - Aalen

Meine Erfahrung aus über 10 Jahren im Gemeinderat Ellwangen, aus Jahrzehnten ärztlicher Tätigkeit als Klinikarzt, niedergelassener Arzt und als Notarzt, aus jahrzehntelanger Erfahrung im Ehrenamts-bereich und den daraus resultierenden Kontakten und Gesprächen mit vielen Menschen hier in der Region haben mir gezeigt, dass unsere Stimmen, unsere Sorgen, Nöte, Ängste und Bedürfnisse nicht von hier bis nach Stuttgart oder Berlin dringen. Oder, dass diese dort nicht wahrgenommen werden wollen.

Für mich ist es unter anderem wichtig, dass wir unsere dezentrale Krankenhausstruktur erhalten und sukzessive verbessern.

Aufgrund des demographischen Wandels wird die Zahl der stationären, aber auch der ambulanten Behandlungen in den nächsten Jahren zunehmen. Die Frage nach der Rentabilität der hierfür nötigen Maßnahmen darf man hier nicht stellen.

Natürlich ist verantwortungsvolles Wirtschaften nötig, aber nicht um den Preis der stetigen Kostenreduktion in der Krankenversorgung und natürlich auch im häuslichen oder stationären Pflegebereich.
Ein weiterer Punkt ist mir die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. 
Das bedeutet Ausbau der Remstal- und Jagsttalbahn, da hier das deutlich höhere Fahrgastaufkommen für die Verbindung Nürnberg - Stuttgart - Karlsruhe liegt als auf anderen Routen. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Ausbau des ÖPNV und dadurch die Vernetzung der Kreisgemeinden untereinander.
Unser Wohlstand beruht zu einem sehr großen Teil auf dem Austausch von Gütern und Dienstleistungen. Deshalb ist es wichtig, die B 29 vierspurig unter Umgehung der angrenzenden Ortschaften auszubauen. Gleiches gilt für die L1060 und Röhlingen.
Beim Breitbandausbau muss richtig Gas gegeben werden und bei der Versorgung mit Sendemasten für einen flächendeckend guten Handyempfang, wie das inzwischen in fast allen Ländern dieser Erde möglich ist, ist es höchste Zeit.
Wichtig ist mir eine gute Ausbildung der Kinder und jungen Menschen. 
Um das zu erreichen, muss nach finnischem Vorbild schon früh mit sehr gut ausgebildeten Lehrkräften die Basis für eine gute Bildung gelegt werden. Unser gutes dreigliedriges, nach allen Seiten offenes Schulsystem, sollte nicht aufgegeben sondern gestärkt werden.
Das G9 muss wieder eingeführt werden und darf nicht auf ein paar wenige Modellgymnasien beschränkt bleiben. An Bildung sollte nicht gespart werden. Sie ist der wahre Reichtum unseres Landes und auch besonders unserer Region.
Die derzeitige weltweite Migrationsproblematik stellt für uns alle eine große Herausforderung dar. 
Aufgrund meiner christlichen und humanistischen Prägung und Erziehung im Elternhaus und in der Schule, bin ich der festen Überzeugung, dass wir als Gemeinschaft verpflichtet sind, Menschen, die an Leib, Leben und Seele schwer bedroht sind, bei uns aufzunehmen und Schutz zu gewähren.
Die dabei entstehenden Lasten sind gleich und gerecht zu verteilen.
Aber Menschen, die zu uns kommen, unser rechtsstaatliches, demokratisches und pluralistisches Gemeinwesen ablehnen, sich nicht an Recht und Ordnung halten, in  Parallelgesellschaften leben und menschenverachtende Ideologien verfolgen, seien sie auch religiös motiviert, haben bei uns nichts zu suchen.
Die müssen schnellstens abgeschoben werden. Ein deutlicher Integrationswille muss erkennbar sein.
Wie ich selbst aus jahrelanger ehrenamtlicher Tätigkeit weiß, wird in unseren Vereinen für unser Gemeinwesen wichtige Arbeit geleistet. 
In unseren Sportvereinen gelingt z. B. die Integration von Migranten in der Regel tadellos.
Diese wertvolle Aufgabe gilt es zu unterstützen, nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern auch mit dem Abbau von unnötiger Bürokratie, die den Ehrenamtlichen nur das Leben schwer macht.
Bei diesen und noch vielen anderen Punkten möchte ich zum Wohl der Menschen unserer ganzen Region mitgestalten, da ich lernen musste, dass der Einfluss aus kommunaler Verantwortung heraus nur sehr gering ist.
 
Dafür bitte ich Sie alle am 14. März 2021 um Ihre Stimme.
Dr. med. Franz Josef Grill

Freie Wähler nominieren Dr. Franz Josef Grill im Wahlkreis Aalen als Kandidat für die Landtagswahl 2021

Am Samstag, den 19. September haben die Freien Wähler bei ihrer Aufstellungsversammlung in Ellwangen Dr. med. Franz Josef Grill zum Kandidaten für die Landtagswahl 2021 im Wahlkreis Aalen nominiert. Als Ersatzkandidatin wurde Lisa Krämer gewählt, die bei einem großen Energieversorger arbeitet. 

Dr. med. Franz Josef Grill (*1960) ist niedergelassener Arzt sowie Leitender Notarzt und seit 2009 Mitglied des Stadtrats von Ellwangen. Seine politischen Schwerpunkte sieht er vor allem im Erhalt und der Verbesserung der dezentralen Krankenhausversorgung, die angesichts des demographischen Wandels unserer Gesellschaft an Bedeutung zunehme. 

Die Frage nach der Rentabilität der hierfür nötigen Maßnahmen dürfe hierbei nicht im Vordergrund stehen! Natürlich sei verantwortungsvolles Wirtschaften nötig, aber nicht um den Preis der stetigen Kostenreduktion in der Krankenversorgung und natürlich auch nicht im häuslichen oder stationären Pflegebereich.

Weiteren Handlungsbedarf sieht er im Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Im Bereich Verkehr zählt hierzu etwa der vierspurige Ausbau der B 29, aber auch der Ausbau der Landstraßen, wie im Fall der L1060 bei Röhlingen. Im ÖPNV sieht er den Ausbau der Remstal- und Jagsttalbahn als dringend erforderlich an. Gleiches gilt auch für den Ausbau der Breitband- und Mobilfunknetze. 

Weiterhin steht er für den Erhalt und die Stärkung des dreigliedrigen Schulsystems, das sich nach allen Seiten offen zeigen müsse, sowie für die Wiedereinführung des G9 als Regelschule. 

Auch die derzeitige weltweite Migrationsproblematik stelle eine große Herausforderung dar. Der aus einem christlich und humanistisch geprägten Elternhaus stammende Arzt betont hierbei, dass wir als Gemeinschaft verpflichtet sind, Menschen, die an Leib, Leben und Seele schwer bedroht sind, bei uns aufzunehmen und diesen Schutz gewähren müssen. Hierbei sei ein Integrationswille notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Gleichzeitig brauche es aber eine klare Haltung gegenüber jenen, die unser rechtsstaatliches, demokratisches und pluralistisches Gemeinwesen ablehnen und sich nicht an Recht und Ordnung halten. 

Weiterhin gelte es bei dieser Thematik die dabei entstehenden Lasten gleich und gerecht zu verteilen. 

Abschließend betonte er in seiner Rede die Rolle des Vereinswesens und des Ehrenamts für unsere Gesellschaft. 

Diese wertvolle Aufgabe gelte es zu unterstützen, nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern auch mit dem Abbau von unnötiger Bürokratie, die den Ehrenamtlichen nur das Leben schwer mache.