Wahlkreis 34 – Heidelberg

 

FREIE WÄHLER nominieren G9-Fürsprecherin Anja Plesch-Krubner in Heidelberg

„Mich hat die Offenheit der FREIEN WÄHLER überzeugt, engagierte Bürger aus der Zivilgesellschaft auch ohne Parteibuch als Landtagskandidaten zu nominieren“, begründet Anja Plesch-Krubner ihre Bereitschaft im Landtagswahlkreis Heidelberg für die Partei anzutreten. Die 52jährige ist eine der beiden Initiatorinnen der Elterninitiative „G9-jetzt-BW“, die sich für das erneute Angebot eines flächendeckenden neunjährigen Gymnasiums in Baden-Württemberg einsetzt. Am Mittwoch, 23. September 2020, wählten die Mitglieder der Partei die Ärztin im Restaurant Moods zu ihrer Kandidatin für die Wahl am 14. März 2021.

Die Kooperation zwischen der Elterninitiative und den FREIEN WÄHLERN begann bereits am Jahr 2017, als eine erste gemeinsame Veranstaltung organisiert wurde und Fachleute über den pädagogischen Mehrwert des „G9“ diskutierten. „Die FREIEN WÄHLER sind die einzige Partei in Baden-Württemberg“, so Plesch-Krubner, „die sich uneingeschränkt auf die Seite unserer Initiative geschlagen hat“. Inzwischen konnte das rein ehrenamtlich organisierte Elternbündnis „G9-jetzt-BW“ etwa 60.000 Unterstützer für eine Petition zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums sammeln. „In Gesprächen mit Politikern der Landtagsfraktionen mussten wir leider feststellen, wie wenig Basisanbindung die Stuttgarter Politik noch hat.“ Enttäuscht zeigt sich Plesch-Krubner vor allem von der Schulpolitik der Grünen, der Partei, die in früheren Zeiten die Sympathie der Heidelbergerin genoss. Dadurch reifte der Entschluss, dabei zu helfen, dass ihre Initiative nach der Wahl 2021 mit einer FREIEN WÄHLER-Fraktion im Landtag einen parlamentarischen Fürsprecher hat.

Plesch-Krubner legt den Fokus nicht nur auf das G9: „Die schleppende und umstrittene Reaktion der Kultusministerin auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie haben viele Eltern verschreckt. Ob Grundschuleltern oder Mütter und Väter von Schülern in weiterführenden Schulen, überall herrscht große Verärgerung über mangelnde Transparenz, fehlende Konzepte und eine völlig unzureichende Ausstattung für den digitalen Unterricht“. Aus Sicht der Landtagskandidatin wird diese Bürde das Bestreben von Susanne Eisenmann, Ministerpräsidentin zu werden, erheblich erschweren.

Für den Landes-Pressesprecher der FREIEN WÄHLER, Bernd Barutta, hat das Eintreten der FREIEN WÄHLER für das G9 eine lange Tradition. „In Bayern sorgte das von den FREIEN WÄHLERN initiierte Volksbegehren dafür, dass die CSU den Elternwillen wieder ernst nahm und gemeinsam mit unserer Partei das Konzept des achtjährigen Gymnasiums aufgab.“ Sozial- und gesellschaftlich aktive Bürger auch ohne Parteibuch als Kandidaten aufzustellen, hält der 59jährige für einen großen Gewinn. „Hiermit werden wir unserem eigenen Anspruch gerecht, der Basisbindung eine hervorgehobene Bedeutung beizumessen.“

Die FREIEN WÄHLER haben die feste Absicht, am 14. März 2021 in allen 70 Wahlkreisen anzutreten und dadurch eine realistische Chance zu haben, den Landtagseinzug zu schaffen. „Wir spüren bereits jetzt, dass die anderen Parteien zunehmend unsere Aktivitäten beobachten“, so Barutta, „ein klares Zeichen, dass wir ernst genommen werden.“

Heidelberg, 24. September 2020

 

Zu mir:  52 Jahre alt, Ärztin und lebe –  verheiratet mit 2 Kindern – in Heidelberg.

Ich bin unabhängige Kandidatin der Freien Wähler und vertrete eine sachbezogene Politik, die sich im basisdemokratischen Sinne an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Als Initiatorin der Elterninitiative G9 jetzt! BW kenne ich zum Beispiel sehr genau die Sorgen und Nöte von Schülern, Eltern und Lehrern. Die Menschen sind es leid, bei einer Politik vom Schreibtisch aus überhaupt nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden. Sie brauchen Repräsentanten mit einem offenem Ohr. Politikverdrossenheit kann gefährliche Folgen haben!