Wahlkreis 28 – Karlsruhe II

Für den Wahlkreis 28 wurde Frau Rena Thormann nominiert!

Rena Thormann kandidiert in Karlsruhe für den Landtag

Nachdem die lokalen Karlsruher Freien Wähler e.V. und die Wählergruppe „Für Karlsruhe“ mit Stadträtin Petra Lorenz ihre Oberbürgermeisterkandidatin nominiert und Anfang September der Öffentlichkeit vorgestellt hatten, zog jetzt die Landespartei FREIE WÄHLER nach und wählte Rena Thormann am Samstag, 26. September 2020, zu ihrer Bewerberin in den beiden Karlsruher Wahlkreisen für die Landtagswahl im März 2021.

„Ich komme aus dem Bildungsbereich, in dem wichtige Entscheidungen im Landtag getroffen werden und in der Kommune umgesetzt werden sollen“, so die Realschullehrerin, „und frage mich manchmal, ob die Stuttgarter Politiker eigentlich wissen, wie die Realität vor Ort aussieht.“ Vor allem in der andauernden Corona-Pandemie fühlen sich ihrer Ansicht nach viele Pädagogen und Eltern alleingelassen. „Manches wirkte und wirkt in der momentanen Situation als nicht der Realität angemessen. Für mich ist dies ein Ansporn, meine Expertise in die Landespolitik einzubringen und mitzuwirken. Die Lehrer vor Ort zusammen mit den Eltern müssen erheblich stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.“

In den FREIEN WÄHLER sieht die 58jährige eine Partei, die wenig von ideologischen Konzepten hält, sondern mehr als andere an der Sache orientiert ist. „Diese Sachorientierung kenne ich aus der Kommunalpolitik und möchte diesen Ansatz auf Landesebene fortführen“. Positiv wirke sich auch aus, dass die vielen Kandidatinnen und Kandidaten der FREIEN WÄHLER, anders als in anderen Parteien, einen ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergrund besitzen und die Vielfalt aus allen gesellschaftlichen Bereichen eine Bewertung und Bearbeitung eines Themas aus ganz verschiedenen Perspektiven erlaube.

Für Thormann, die als Unabhängige für die FREIEN WÄHLER kandidiert, spielen nicht nur die Herausforderungen im Bildungssektor eine wichtige Rolle. Fragen der Digitalisierung, der Pflege, der innerstädtischen Mobilität oder des Wohnungsbaus sind Punkte auf ihrer Agenda. Für den zuletzt genannten Bereich hat sie eine klare Forderung: Der soziale Wohnungsbau muss massiv gestärkt werden und Kommunen sind wieder in die Pflicht zu nehmen , selbst Wohnraum mit Sozialbindung zu schaffen.

FW-Stadtrat Jürgen Wenzel begrüßte die Kandidatur von Rena Thormann, die auch stellvertretende Vorsitzende der Freien Wähler Karlsruhe e.V. ist: „Ein Engagement in der Landespartei FREIE WÄHLER schließt sich durch eine die Mitarbeit in unserer unabhängigen lokalen Wählergruppe nicht aus. Im Gegenteil, wir ergänzen uns und eine Kandidatin aus unseren Reihen kann die Arbeit vor Ort in Karlsruhe nur stärken.“

Zu den ersten Gratulanten nach der Nominierung gehörte OB-Kandidatin Petra Lorenz: „Die Nominierung von Rena Thormann ist ein weiterer Beleg für dafür, dass Karlsruher Frauen sich erfolgreich an entscheidender Stelle in die Politik der Stadt einbringen.“

Karlsruhe, 26. September 2020

Wahlkreis:Karlsruhe I und II, Wk 27 und Wk 28
Name der Bewerberin:Rena Thormann
Geburtsdatum und Ort:08.07.1962 in Saarbrücken
Wohnort:Karlsruhe – Durlach
Ausbildung und wo
absolviert:
Studium und Promotionsaufbaustudium an der
Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Ausgeübter Beruf:Lehrerin an einer Realschule und
Fachberaterin für Unterrichtsentwicklung
Wenn möglich, Arbeitgeber:Regierungspräsidium Karlsruhe
Themenschwerpunkte Politik:-Bildung und Soziales (Pflege und Senioren,
Menschen mit Behinderungen, Integration).
aber daraus ergeben sich ultimativ weitere
Themen, die das Leben von Familien in der
Stadt bestimmen, wie
-Digitalisierung
-Bezahlbarer Wohnraum
-Umwelt- und Klimaschutz uvm.
Familienstand:ledig
Kinder:keine
Ehrenämter:Stellvertretende Vorsitzende der Freien Wähler
Karlsruhe e.V.
Mitglied in verschiedenen Vereinen, z.B.
-Tierschutzhof Karlsruhe
-Bündnis gegen Cybermobbing
-Verein zur Förderung Pferdegestützter
-Interventionen e.V.
-Stoffwechsel e.V.
Hobby:Mein Hund Buddy, schwimmen, Politik, viele
Unternehmungen im Freundeskreis
Persönlicher Leitspruch:„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran
zieht!“
Politischer Leitspruch:Qualifizierte Bildung ist die beste Investition in die
Zukunft

Wahlkreis 33 – Baden-Baden

Für den Wahlkreis 33 wurde Herr Tommy Schindler nominiert!

 

Heidenheimer Zeitung vom 31.8.2020

Bonsai oder deutsche Eiche

Baden-Baden / Von Roland Muschel 31.08.2020 Nach bayerischem Vorbild will die Partei Freie Wähler 2021 in den Stuttgarter Landtag einziehen – gegen Widerstand des namensgleichen Vereins. Von Roland Muschel

Die Nominierungsversammlung ist offiziell beendet, als Hubert Aiwanger am Samstagabend nochmal selbst Hand anlegt. Das Rednerpult schiebt der bayerische Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister tatkräftig zur Seite.  Auf der holzvertäfelten Bühne des Löwensaals soll Platz sein für ein Foto mit dem frisch gekürten Kandidaten der Freien Wähler für den Landtagswahlkreis 33, Baden-Baden, Tommy Schindler, und weiteren Mitstreitern.

Aiwanger, 49, dunkler Anzug, gestreifte Krawatte, bayerischer Zungenschlag, ist als Bundesvorsitzender Kopf und Motor der Partei Freie Wähler, und Schindler, 63, ein Kandidat, der bestens ins Konzept des charismatischen Niederbayern passt: Mit seiner Vita verkörpert Schindler das Selbstbild der bodenständigen, bürgernahen „Partei der Mitte“, mit dem sie im März 2021 auch in Baden-Württemberg punkten will: Polizist im Ruhestand, Stadtrat, örtlicher Faschingspräsident. Ziel müsse es sein, auch im Stuttgarter Landtag „mehr gesunden Menschenverstand einfließen zu lassen“, hat Aiwanger vor der Nominierung die 80 Zuhörer im unter den Corona-Bedingungen vollen Saal des Gasthauses „Goldener Löwe“ auf das Ziel eingeschworen, die Freien Wähler auch im Südwesten in eine höhere Liga zu hieven.  „Ich wette, dass es für dieses Land besser wäre, wenn es anstelle von 15 Prozent AfD zehn Prozent Freie Wähler gäbe.“

In Bayern ist Aiwanger ein Riese, seine Freien Wähler hat er 2018 mit 11,6 Prozent als Juniorpartner der CSU in die bayerische Landesregierung geführt. Für seinen bundespolitischen Ehrgeiz aber fehlt ihm eine weitere zentrale Größe: Baden-Württemberg. In keinem anderen Bundesland sind freie Wählervereinigungen bei  Gemeinderatswahlen erfolgreicher, 2019 verteidigten sie mit im Schnitt 31 Prozent ihre Position als stärkste kommunale Kraft. Allein: Der Landesverband der Freien Wähler, ein Verein, dem tausende Gemeinde- und Kreisräte formal angehören, will mit der gleichnamigen Partei nichts zu tun haben. Das Prinzip, rein kommunal zu arbeiten, hat der Landesvorsitzende und Renninger Bürgermeister Wolfgang Faißt gerade erneut zum Markenkern erklärt. In der CDU  haben sie das mit Wohlgefallen registriert.

Ziel: zweistelliges Ergebnis

Dass die Fronten bröckeln, zeigt indes der Abend in Baden-Baden: Von den 80 Besuchern, die Aiwanger gebannt zuhören, gehören fast alle einer Freien-Wähler-Gruppierung an, stimmberechtigt und damit Mitglied der Freien-Wähler-Partei sind aber nur zehn. Man werde in allen 70 Wahlkreisen antreten, sagt Landesparteichef Klaus Wirthwein, der die Parole „70 für sieben“ ausgegeben hat: Jeder Kandidat soll sieben Prozent holen, dann reicht es beim baden-württembergischen Einstimmen-Wahlrecht locker für den Einzug in den Landtag. Bei der Europawahl 2019 habe man im Südwesten bereits 3,2 Prozent geholt, mehr als die Linkspartei.

„Herr Faißt will uns zu Bonsai-Gewächsen degradieren. Wir haben aber das Potenzial, dass wir zur großen deutschen Eiche wachsen können“, feuert Martin Ernst, Ratsfraktionschef der Liste Freie Bürger für Baden-Baden, im Löwensaal eine Salve Richtung Renningen ab. Wenn es keine „Heckenschützen“ in den eigenen Reihe gebe, „dann sind wir mit einem zweistelligen Ergebnis dabei“, ruft auch Aiwanger die Zuhörer auf, den „großen Schatz“ zu heben und die kommunalpolitischen Erfolge auf die Landesebene zu übertragen.

Der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith sieht das kritisch. „Die Partei versucht, auf der Reputation der kommunalpolitischen Vereinigung zu surfen und deren Reputation auf ihre parteipolitischen Mühlen zu lenken“, sagt Eith am Telefon. Im kommunalen Bereich hätten sich die Freien Wähler den Ruf einer pragmatischen Politik erarbeitet. „Aber überregional stellt sich die Frage: Wofür steht  diese Partei?“ Nur auf den angeblich gesunden Menschenverstand zu verweisen, sei „ein bisschen wenig“, um den Wählern Orientierung zu geben, findet Eith. Bis jetzt, sagt der Politologe, sehe er „keine Anzeichen, dass die Partei in Baden-Württemberg Fuß fassen kann“.

Das sehen Aiwanger und seine Mitstreiter im Südwesten, die im Wahlkampf für die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9), Bürokratieabbau, den Ausbau des ÖPNV und die schnellere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber kämpfen wollen, anders. „Ich bin überzeugt, dass wir in Baden-Württemberg ein noch größeres Potenzial als in Bayern haben“, sagt Aiwanger am Nachmittag beim Gespräch in einem Baden-Badener Biergarten. „Die CSU ist im bürgerlichen Lager präsenter als es die Südwest-CDU ist, und der AfD-Chaoshaufen in Baden-Württemberg hat den bürgerlichen Protestwählern gezeigt, dass Stimmen für diese Partei verlorene Stimmen sind.“

Kommunale Größe in Süddeutschland

Kommunale Wählergemeinschaften sind traditionell im Süden Deutschlands stark verbreitet. Sie haben auf Landes- wie auf Bundesebene Interessenvertretungen, die als bloße Verbände aber nicht an Landtags- oder Bundestagswahlen teilnehmen können. Viele Mitglieder sehen die Beschränkung auf die Kommunalpolitik ohnehin als essenziell an – aber längst nicht alle.

Die Partei Freie Wähler entstand aus der Mitte des Bundesverbands. Ihre größten Erfolge feiert sie bislang in Bayern, wo sie unter Führung von Hubert Aiwanger 2008 erstmals in den Landtag einzog und seit 2018 mit der CSU regiert. Sie peilt auch den Bundestag an.

Wahlkreis: Baden-Baden (33)
Name der Bewerberin: Tommy Schindler
Geburtsdatum und Ort: 22.06.1957 in Baden-Baden
Wohnort: 76534 Baden-Baden
Ausbildung und wo absolviert: 1974 -76 Ausbildung zum Gärtner in Baden-Baden

1980 – 82 Ausbildung zum Polizeibeamten in Lahr

Ausgeübter Beruf: Pensionär
Wenn möglich, Arbeitgeber:
Themenschwerpunkte Politik: Innere Sicherheit, Ehrenamt
Familienstand: Geschieden
Kinder: 2 Töchter, 28 und 27 Jahre alt
Ehrenämter: Stadtrat, 2. Vorstand einer Bürgergemeinde, Vorstandsmitglied in diversen Vereinen, ehrenamtlicher Helfer in einem Pflegeheim
Hobby: Musik, Hund, Katze, Sport, Verein,
Persönlicher Leitspruch: Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber gewiss etwas Gutes.

Wahlkreis 34 – Heidelberg

 

FREIE WÄHLER nominieren G9-Fürsprecherin Anja Plesch-Krubner in Heidelberg

„Mich hat die Offenheit der FREIEN WÄHLER überzeugt, engagierte Bürger aus der Zivilgesellschaft auch ohne Parteibuch als Landtagskandidaten zu nominieren“, begründet Anja Plesch-Krubner ihre Bereitschaft im Landtagswahlkreis Heidelberg für die Partei anzutreten. Die 52jährige ist eine der beiden Initiatorinnen der Elterninitiative „G9-jetzt-BW“, die sich für das erneute Angebot eines flächendeckenden neunjährigen Gymnasiums in Baden-Württemberg einsetzt. Am Mittwoch, 23. September 2020, wählten die Mitglieder der Partei die Ärztin im Restaurant Moods zu ihrer Kandidatin für die Wahl am 14. März 2021.

Die Kooperation zwischen der Elterninitiative und den FREIEN WÄHLERN begann bereits am Jahr 2017, als eine erste gemeinsame Veranstaltung organisiert wurde und Fachleute über den pädagogischen Mehrwert des „G9“ diskutierten. „Die FREIEN WÄHLER sind die einzige Partei in Baden-Württemberg“, so Plesch-Krubner, „die sich uneingeschränkt auf die Seite unserer Initiative geschlagen hat“. Inzwischen konnte das rein ehrenamtlich organisierte Elternbündnis „G9-jetzt-BW“ etwa 60.000 Unterstützer für eine Petition zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums sammeln. „In Gesprächen mit Politikern der Landtagsfraktionen mussten wir leider feststellen, wie wenig Basisanbindung die Stuttgarter Politik noch hat.“ Enttäuscht zeigt sich Plesch-Krubner vor allem von der Schulpolitik der Grünen, der Partei, die in früheren Zeiten die Sympathie der Heidelbergerin genoss. Dadurch reifte der Entschluss, dabei zu helfen, dass ihre Initiative nach der Wahl 2021 mit einer FREIEN WÄHLER-Fraktion im Landtag einen parlamentarischen Fürsprecher hat.

Plesch-Krubner legt den Fokus nicht nur auf das G9: „Die schleppende und umstrittene Reaktion der Kultusministerin auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie haben viele Eltern verschreckt. Ob Grundschuleltern oder Mütter und Väter von Schülern in weiterführenden Schulen, überall herrscht große Verärgerung über mangelnde Transparenz, fehlende Konzepte und eine völlig unzureichende Ausstattung für den digitalen Unterricht“. Aus Sicht der Landtagskandidatin wird diese Bürde das Bestreben von Susanne Eisenmann, Ministerpräsidentin zu werden, erheblich erschweren.

Für den Landes-Pressesprecher der FREIEN WÄHLER, Bernd Barutta, hat das Eintreten der FREIEN WÄHLER für das G9 eine lange Tradition. „In Bayern sorgte das von den FREIEN WÄHLERN initiierte Volksbegehren dafür, dass die CSU den Elternwillen wieder ernst nahm und gemeinsam mit unserer Partei das Konzept des achtjährigen Gymnasiums aufgab.“ Sozial- und gesellschaftlich aktive Bürger auch ohne Parteibuch als Kandidaten aufzustellen, hält der 59jährige für einen großen Gewinn. „Hiermit werden wir unserem eigenen Anspruch gerecht, der Basisbindung eine hervorgehobene Bedeutung beizumessen.“

Die FREIEN WÄHLER haben die feste Absicht, am 14. März 2021 in allen 70 Wahlkreisen anzutreten und dadurch eine realistische Chance zu haben, den Landtagseinzug zu schaffen. „Wir spüren bereits jetzt, dass die anderen Parteien zunehmend unsere Aktivitäten beobachten“, so Barutta, „ein klares Zeichen, dass wir ernst genommen werden.“

Heidelberg, 24. September 2020

 

Zu mir:  52 Jahre alt, Ärztin und lebe –  verheiratet mit 2 Kindern – in Heidelberg.

Ich bin unabhängige Kandidatin der Freien Wähler und vertrete eine sachbezogene Politik, die sich im basisdemokratischen Sinne an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Als Initiatorin der Elterninitiative G9 jetzt! BW kenne ich zum Beispiel sehr genau die Sorgen und Nöte von Schülern, Eltern und Lehrern. Die Menschen sind es leid, bei einer Politik vom Schreibtisch aus überhaupt nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden. Sie brauchen Repräsentanten mit einem offenem Ohr. Politikverdrossenheit kann gefährliche Folgen haben!

Wahlkreis 35 – Mannheim I

Für den Wahlkreis 35 Mannheim Nord wurde Martina Irmscher nominiert!

Ich bin Kandidatin für den für Mannheim I,

ich lebe auch in Mannheim, im Ortsteil Blumenau, Stadtteil Sandhofen.

Kontaktdaten: martina.irmscher@bw.freiewaehler.eu
Telefon 0157 33 989 121
Facebook martina.irmscherfreiewahler

Geburtsdatum: 14.01.1963

Beruf: Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und bei der Stadt Mannheim beschäftigt

Ehrenamt:
Für folgende Vereine oder Initiativen tätig:
Bezirksverband Rhein-Neckar im Verband Wohneigentum Baden-Württemberg,
Siedler- und Eigenheimergemeinschaft Mannheim-Blumenau e.V.,
Förderverein Blumenau e.V.,
Mannheim Feizeit Sport Gesundheit 2020 e.V.,  Schutzgemeinschaft Käfertaler Wald, Aktionsbündnis Mannheim Nord, Bürgerinitiative „Gesundheit statt Bahnlärm in Mannheim“, Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21

Hobbys: Schwimmen, Radfahren und Kommunalpolitik

Statement: Für eine intakte Infrastruktur und Umwelt für uns und unsere Kinder

Schwerpunkte der Politik:

Energiewende und Mobilität

Die Energiewende muss gelingen, indem neue Energiearten als Energiemix gefördert werden, ideologiefrei mit vernünftigen und wirtschaftlichen Konzepten, indem eine innovative Wirtschaft und Umweltschutz sich nicht ausschließen, sodass auch eine gute Arbeit für eine gute Entlohnung möglich sein wird.
Der Ausbau der Schiene für den Personennah-und Güterverkehr ist unerlässlich, um Klimaziele zu erreichen. Die Zielerreichung geht einher mit der Steigerung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, durch ein gutes S-Bahn & ÖPNV Angebot in einer modernen Stadt Mannheim und in der Metropolregion als Wirtschaftsstandort. Die Aufwertung der Schiene muss mit einem guten Lärmschutz einhergehen. Deshalb werde ich mich für Mannheims Tunnel Forderung in Stuttgart einsetzen.

Die Naherholungswälder und Landschaftsschutzgebiete sollen geschützt bleiben. Der Bau von Windkraftanlagen im Käfertaler Wald konnte verhindert werden. Auch im Norden in Sandhofer sind die geplanten Windkraftanlagen fehl am Platz, da sie unwirtschaftlich sind und geschützten Arten bedrohen.

Die energetische Sanierung von Häuser muss besser gefördert werden um den Heizleistungsbedarf zu senken. Die Sanierung der Ortskerne soll Vorrang vor weiterem Flächenverbrauch haben. Sollte eine Nachverdichtung stattfinden, muss das mit Augenmaß erfolgen und Frischluftschneisen erhalten werden. Dabei ist es mir wichtig, Familien in Wohneigntum zu bringen.

Des Weiteren werde ich mich für den Erhalt von Sportanlagen, Veranstaltungshallen und Schwimmbädern einsetzen.

Eine besondere Herausforderung ist es, die Folgen der Coronakrise zu bewältigen, die deutlich zu Tage getretenen Defizite auszugleichen und in Zeiten von Pandemien Wege in die Normalität zu finden, ohne den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen. In erster Linie ist unser Gesundheitssystem zu stärken und Pflegeberufe angemessen zu honorieren. Das Klinikum muss gestärkt aus der Fusion mit der Uniklinik Heidelberg hervorgehen, um die Menschen der Region noch besser versorgen zu können. Wichtig ist es ebenso, das Bildungswesen zukunftsfähig zu machen, um Kindern eine faire Chance auf ein gutes Leben zu bieten.

Darüber hinaus sollen Vereine mit Coronahilfen unterstützt werden, da sie ebenfalls unter den Kontaktbeschränkung leiden. Wir dürfen nicht deren Auflösung riskieren, da sie einen wichtigen wichtigen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft leisten. Vereine sind der Kitt unserer Gesellschaft.

Gesellschaftliche Herausforderung werden zunehmend von Kommunen gelöst. Die Weichen hierfür werden in Stuttgart gestellt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Mannheim aus Stuttgart die notwendige Unterstützung bekommt. In meiner politischen Arbeit kommt der Metropolregion Rhein-Neckar eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere bei länderübergreifenden Themen ist der VRRN -Verband Region Rhein-Neckar- der richtige Ansprechpartner. Ich unterstütze den Mobilitätspakt der Metropolregion und ebenso die Forderungen für die Bahn Planungen Frankfurt-Mannheim-Karlsruhe ebenso wie dieTunnel Forderung für Mannheim.

Ich wünsche mir eine weitsichtige und innovative Politik der Metropolregion Rhein-Neckar, die ich bestmöglich in Stuttgart unterstützen werde.

Dabei ist es mir wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger in einem aktiven und transparenten Zusammenspiel mit Politik und Verwaltung bei Entscheidung beteiligt werden. In meinem bürgerschaftlichen Engagement habe ich mich selbst an einem sachorientierten Austausch mit Politik und Verwaltung orientiert. Zum Erhalt des einzigen Kindergartens im Blumenau, im „Aktionsbündnis Mannheim Nord“ zur Konversion der Coleman, in der Schutzgemeinschaft Käfertaler Wald für den Erhalt des Erholungs Waldes, in der Initiative GesBiM – Gesundheit statt Bahnlärm in Mannheim – sowie in der überregionalen IGBRN21- Interessengemeinschaft Bahn Region Rhein-Neckar 21- für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung und ein Güterzugtunnel in Mannheim.

Wahlkampf in Corona Zeiten:

Die Zivilgesellschaft steht in Corona-Zeiten vor großen Herausforderungen und ist dabei, sich umzustellen. Die digitale Welt spielt eine entscheidende Rolle und bestimmt über Teilhabe am Leben. Dort wo digitale Ausrüstung nicht auf gute Software und erfahrene Bediener stößt, droht das Leben zu entgleisen, wie man am Homeschooling sieht. Das gilt auch für den Wahlkampf in Corona Zeiten, gut vernetzt und mit Socialmedias vertraut, kommt man mit ebenso gut aufgestellten Personen in Kontakt und kann sich zu politischen Themen austauschen. Doch fehlt der persönliche Kontakt auf Veranstaltungen, Versammlungen und auf der Straße und Plätzen, wo man mit allen Personen ins Gespräch kommen kann. Die Antworten zu Interviews und selbstgedrehten, aussagefähigen Videobotschaften sollen an die Redaktion der Zeitungen und Funk und Fernsehen geschickt werden. Hierbei sind plötzlich andere Talente gefragt.

Roland Weiß als Vorbild:

Roland Weiß, der Kandidat für die FREIEN WÄHLER im Mannheimer Norden, wird durch seinen langjährigen, vor bildhaften und unermüdlichen Einsatz für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger stets in aller bester Erinnerung bleiben. Leider verstarb er nach kurzer schwerer Krankheit, was uns sehr betroffen machte. Deshalb danke ich allen, die mich im Wahlkampf tatkräftig unterstützen, um die Politik in seinem Sinne für die Freien Wähler weiterführen zu können.

FREIE WÄHLER – Mit Abstand das Beste für Mannheim!

Kandidaten Steckbrief Frau Martina Irmscher

Wahlkreis: 35 – Mannheim I
Name der Bewerberin: Martina Irmscher
Geburtsdatum und Ort: 14.01.63
Wohnort: Mannheim
Ausbildung und wo absolviert: Diplom-Verwaltungs (FH) – Stadt Mannheim
Ausgeübter Beruf: Beamtin im gehobenen Dienst
Wenn möglich, Arbeitgeber: Stadt Mannheim
Themenschwerpunkte Politik: Umwelt und Infrastruktur
Familienstand: verheiratet
Kinder: zwei erwachsene Kinder
Ehrenämter: Für folgende Vereine oder Initiativen tätig:
Bezirksverband Rhein-Neckar im Verband Wohneigentum Baden-Württemberg,
Siedler- und Eigenheimergemeinschaft Mannheim-Blumenau e.V.,
Förderverein Blumenau e.V.,
Mannheim Feizeit Sport Gesundheit 2020 e.V.,  Schutzgemeinschaft Käfertaler Wald, Aktionsbündnis Mannheim Nord, Bürgerinitiative „Gesundheit statt Bahnlärm in Mannheim“, Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21.
Hobby: Schwimmen, Radfahren und Kommunalpolitik.
Persönlicher Leitspruch: Für eine intake Infrastruktur und Umwelt für uns und unsere Kinder.

Wahlkreis 17 – Backnang

Für den Wahlkreis 17 wurde Herr Konstantin Kefalas nominiert!

Konstantin Kefalas

Geb.: 26.02.1966 in Schramberg

Beruf: Sozialpädagoge B.A.

Arbeitspädagoge

Schreiner

Politisches Statement:

Die Landtagswahl in Baden Württemberg naht und damit die Entschlossenheit Dinge, die in Schieflage geraten sind durch falsche Entscheidungen, gerade zu biegen und das nachhaltig! Mein Wahlkreis Backnang, dem 17 Gemeinden bzw. Städte angehören, möchte ich bürgernah vertreten wissen. Die Gastronomie, die Veranstaltungswirtschaft, sowie der Einzelhandel sind am Aussterben und das obwohl sie alles in ihrer Macht Liegende getan haben und Investitionen getätigt haben die den Hygiene-, und Abstandsregeln Rechnung tragen. Um ein Massenexistenzsterben zu verhindern, muss in diesen Branchen so schnell wie nur möglich die Notbremse gezogen werden!

Doch damit nicht genug, die #Digitalisierung in Zusammenhang mit dem Homeschooling per Erlass mündet in eine Katastrophe für die Bildungsqualität der nächsten Generation. Wie steht es um die Soziale Gerechtigkeit in unserem Land, Niedriglöhne und #Mietenwahnsinn? Wie um die Religionsfreiheit und die #Meinungsfreiheit? Man gewinnt zunehmend den Eindruck, nicht mehr ungestraft den Mund aufmachen zu dürfen, wenn man nicht mit dem Mainstream im Gleichschritt marschiert. Die Pfeiler des #Grundgesetz sind in mancherlei Hinsicht ins Wanken geraten und müssen unbedingt als die Infrastruktur des Miteinanders verteidigt werden.

Weiter möchte ich mich der Flüchtlingspolitik und den damit verbundenen Konsequenzen für unser Land widmen: Nie hat es weltweit mehr flüchtende Menschen gegeben wie in 2019 (79,5 Millionen). Gewalt, Kriege, Katastrophen in Verbindung mit dem #Klimawandel werden von verschiedenen NGO’s als Ursachen genannt. Da das Leid dieser Menschen unerträglich ist, muss selbstverständlich im Rahmen der Möglichkeiten Abhilfe geschaffen werden in Form verschiedenster Hilfen. Linksextreme Forderungen nach „Grenzen abschaffen“ sind hier nicht zuträglich, um das klar beim Namen zu nennen. Die Bundesrepublik Deutschland ist flächenmäßig ein sehr kleines Land mit ca. 83 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen. Da es sich zudem um ein sehr dicht besiedeltes Land handelt in dem sich schon jetzt eine große Wohnungsnot zeigt mag man sich nicht vorstellen, in was für einem sozialen Desaster wir alle uns befänden, kämen alle Flüchtlinge der Welt ins Bundesgebiet. Es ist schlichthin nicht möglich. Daher sind Eu weit gemeinsame Anstrengungen im Rahmen der Möglichkeiten zu tätigen um so gut wie möglich vor Ort dem Leid Abhilfe zu schaffen.

Abschließend möchte ich mich dem #Klimawandel widmen, der uns alle angeht, da es um unsere Existenzgrundlage auf dieser einen Erde geht: Fachleute haben berechnet, dass wenn man JETZT alle klimaschädlichen „Geräte“ abschalten würde, es 100 Jahre dauern würde, bis man etwas davon spüren würde. Auch hier sind extreme Forderungen von z. B. der ein Thema Partei „Klimapartei“ zu erwähnen, die in genau diese Richtung gehen. In einer globalisierten Welt mit konkurrierenden Wirtschaften ist es schlichthin nicht möglich, alles von jetzt auf nachher abzuschalten, 100 Jahre zu warten, um dann in einem guten Klima weiter zu machen. Sicher ist das der beste Wunsch für alle nachfolgenden Generationen, aber er ist wenn, dann nur global im „Gleichschritt“ realisierbar. Das beste Klima wird uns nichts nützen, wenn wir keine Arbeitsplätze mehr haben und der beste Arbeitsplatz wird uns nichts nützen, wenn wir unsere Existenzgrundlage ignorant zu Grunde richten.

Die genannten Themen betreffen uns auf allen Ebenen: EU, Bund und Land. Als Ihr Kandidat fange ich am besten HIER und JETZT an.

E-Autos. Fakten zum aktuellen Stand und Aussicht

29.01.2020 von Holger Krah, Landesfachausschuss Mittelstand
E-Autos sind in aller Munde und im Moment offenbar der Heilsbringer für Klima und Gesundheit der Bürger. Was ist aber dran?
Zu den Fakten:
Zulassungszahlen (Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, 2019, Deutschland)
• Reine E-Autos und Plug-in-Hybrid (mit „E“ auf dem Kennzeichen *): 150.172
• Hybrid-Autos (herkömmlicher Motor plus E-Antrieb für‘s Anfahren): 274.414
• Zulassungen aller Autos gesamt 47.095.784
D.h. nur 0,32% aller zugelassenen Autos sind E-Autos. In Baden Württemberg liegt der Anteil sogar 0,43% mit 28.709 E-Autos. Immerhin.
Der Markt wächst zwar mit hohen Prozentzahlen, bewegt sich aber immer noch auf niedrigem Niveau.
*) Anmerkung: es wurden bereits die Zahlen „reine E-Autos“ und „Plug-in-Hybrids“ mit einer elektrischen Reichweite von 50 km zusammengerechnet. Es ist auch uns klar, dass die Plug-In-Hybrids überwiegend mit Benzin/Diesel gefahren werden. Sonst halbieren sich die Zahlen fast.
Ladestationen (Quelle: GoingElectric.de)
Die Ladegeschwindigkeit ist von großem Interesse. Im eigenen Haus kann es ruhig über Nacht geschehen, auf der Autobahn muss es aber deutlich schneller passieren. Langsame Ladestationen (240V Stecker) haben in der Regel eine Ladeleistung von 3,7 kW, hier braucht man eine Nacht, um das Auto vollzutanken. Mit einer 11kW Ladestation (400V Strecker) braucht man nur noch 2h. Ab 22kW (gesonderte Anschlüsse, i.d.R. sind das keine
Hausanschlüsse mehr) braucht man nur noch 1 Stunde.
• Deutschland: 18.940, davon 26% langsame „Nachtladestationen“
• Österreich: 4.617, davon 36% langsame „Nachtladestationen“
• Schweiz: 2.157, davon 27% langsame „Nachtladestationen“
Der Ausbau geht rasant vonstatten, derzeit etwa Verdoppelung pro Jahr. Aktuell sind die Städte recht gut versorgt, das Land noch nicht. Auf Fernrouten ist es sinnvoll, die (richtigen) Ladestationen auf dem Weg zu kennen.
Wie viele Ladestationen (genauer Ladepunkte) brauchen wir? 
Aktuell können wir an ca 360 Autobahn-Tankstellen tanken. Es dauert jeweils etwa 5-10
Minuten, dann ist die Säule wieder frei. Meist sind rund 8-12 Zapfstellen vorhanden, Schlangen vor den Zapfstellen sind selten, aber jedem schon vorgekommen. Wenn wir diesen Service im gleichen Maß von der E-Zapfsäule erwarten, ein Tankvorgang (nur bis 80%, also nicht „voll“) aber bereits 20 min dauert, dann brauchen wir allein an den deutschen Autobahnen gute 10.000 Zapfstellen (ca 25 Stück pro Tankstelle) mit jeweils rund 40-50 kW Ladeleistung. Das ist eine echte Hausnummer. Hier muss jede Tankstelle einen eigenen und insbesondere großen Trafo haben inklusive dem Anschluss an die zugehörige Hochspannungsleitung – sonst wird das nichts.
Die Technik der Ladestationen wird zwar besser, ältere Modelle fallen offenbar häufiger aus. Unangenehm ist es, wenn man nach ein paar Stunden merkt, dass das Auto gar nicht geladen wurde. Findige Köpfe haben bereits eine „Flop-Ladestationen-Liste“ ins Internet gestellt.
Die verschiedenen „Bezahlsysteme“ sind noch nicht zusammengewachsen, auch gibt es noch diverse unterschiedliche Ladestecker.
Und natürlich Dauerparker auf den schönen „Lade-Parkplätzen“.
Stromversorgung (Quelle: Manager Magazin 12.10.2016)
Irgendwoher muss der Strom für’s Auto ja herkommen. Annahme seinerzeit: 40 Mio. Autos in Deutschland, 15.000km/Jahr): Der Zusatzbedarf für’s Autofahren sind 120 TWh. Die Bruttostromerzeugung (also inkl. Leitungsverluste, etc) lag 2016 bei ca 650 TWh, wovon etwa 30% regenerativ erzeugt wurden. Zieht man aus dieser Produktion nun Atom- und Kohlestrom ab, so fehlen etwa 240 TWh (Quelle: Strom-Report.de).
Das bedeutet:
• Bedarf wird dann etwa bei 770 TWh liegen (nur falls max. 40 Mio Autos)
• Die Stromproduktion (Ohne atom- und Kohle) wird nur noch 410 TWh liegen.
Kurz: es werden 46% in der Stromproduktion fehlen, die auch mit einem weiteren Ausbau von Photovoltaik oder Windkraft nicht gedeckt werden können. Diese „Lücke“ würde aus dem europäischen Ausland zugekauft werden müssen. Bemerkenswert ist, dass insbesondere in Osteuropa und in Finnland Atomreaktoren im Bau sind. Auch wird ein deutlicher Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland möglich, wenn Deutschland zukünftig mehr Gas aus Russland per Direkt-Pipeline kaufen kann. Das könnte immerhin ein Ansatz von Strategie sein.
Nebenbei: im Januar 2019 waren es bereits 47 Mio Autos in Deutschland (17,5% mehr), mittlerweile werden es wieder eine gute Million mehr sein.
Schadstoff Stickoxid NOx (Quelle: Umweltbundesamt, Zahlen 2016, erfasst 2018):
Es muss klar sein, dass auch E-Autos nicht schadstofffrei fahren können, auch wenn wir uns das mitunter gerne vormachen (lassen). Aber immerhin war das Stickoxid der Auslöser für die Euphorie „E-Auto ist besser“
• Stickoxide aller PKW (außer Motorrad + „Light Trucks“, NFR Code 1A3bi) 249,86 kt NOx
• Stickoxide aus den deutschen Kraftwerken (Strom-Mix, NFR Code 1A1a) 266,45 kt NOx
• Stickoxide aus der Landwirtschaft (Lebensmittel, Bio-Diesel, NFR Code 3xxx) 126,40 kt NOx
Somit stehen die herkömmlichen PKW eher besser da, zumal 2016 die EURO 6 Autos noch sehr selten waren (sogar in 2019 nur 26% Anteil). Wichtig ist aber, dass die „elektrischen“ Schadstoffe jedoch nicht in der Stadt produziert werden. Da stehen eben kaum Kraftwerke.
Insoweit hilft die Elektro-Auto Förderung den Städten, nicht aber der Bundesrepublik.
Und letztendlich: Die Landwirtschaft abschaffen ist wohl nicht das Ziel, also werden wir nicht umhin kommen, mit einem gewissen Maß an Stickoxiden leben zu lernen.
Alles in allem fehlt es an Ideen, einem belastbaren Ziel, einer Strategie und am Willen, etwas zu ändern. Und ja: Änderung bedeutet immer auch, Altes loszulassen und unbekanntes Neues zu ergreifen. So ist das eben mit der Zukunft: lieber mit leichten Fehlern geplant als
vollkommen überraschend erleben.

Den Letzten beißen die Hunde! Schnellere Sofort-Hilfe gefordert für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmen, die keine Kredit bekommen

Cornelia Siegmann

Salon Erika, der nette Italiener von nebenan, der Zeitschriftenhändler und der Physiotherapeut stehen vor einem Scherbenhaufen. Über Nacht bricht für sie ihre Existenz weg. Aus die Maus, Schluss aus und vorbei. Eine schnelle staatliche Sofort-Hilfe kann Existenzen retten. 
Die Bürger nahmen die Dienstleistungen wie selbstverständlich regelmäßig in Anspruch. Doch jetzt lässt Corona die Dienstleister alleine vor dem Abgrund ihrer Existenz zurück. Jetzt ist unbürokratische Hilfe gefordert. Und zwar schnell.
Wir appellieren eindrücklich an die Regierungsverantwortlichen ihren Regierungsauftrag schnell wahrzunehmen. Damit die Agenturen für Arbeit, die Finanzämter und die Banken die Chance haben, die vielen Anträge auch zeitnah durchzuwinken.
Es bestehen berechtigen Befürchtungen der Antragsteller, dass Wartezeiten von bis 4 Wochen und mehr ‚normal‘ sein werden. Doch dann ist es für viele Selbständige zu spät.
Unser Appell ist laut und eindeutig.