FREIE WÄHLER Partei unterstützt aktiv die Proteste der Landwirte in der Region

Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen der Proteste der Landwirte und anderer Gruppen gegen Kürzungen von Subventionen und die Erhöhung weiterer Steuern. Die Kreisvereinigung FREIE WÄHLER Neckar-Odenwald unterstützt diese Proteste in vollem Umfang. Selbst wenn die geplanten Kürzungen zurückgenommen werden, wäre dies Symbolpolitik, ohne die eigentlichen Probleme zu lösen. Grund der Proteste ist – nach ihrer Sicht – eine seit Jahrzehnten verfehlten Agrarpolitik, die Stück für Stück den Landwirten ihre Handlungsmöglichkeiten genommen hat.

Die Landwirte brauchen faire Preise mit verpflichtenden Verträgen und eine gleiche Behandlung von Importware zu heimischen Produkten, damit Importware, die nicht deutschen Normen entspricht, weiter den heimischen Markt überschwemmen kann. Außerdem braucht es eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung von Lebensmitteln. Die Partei der FREIEN WÄHLER unterstützt diese Forderungen der Landwirte, in der Partei sind Landwirte überdurchschnittlich vertreten, weshalb viele Mitglieder auch direkt von den Maßnahmen der Bundesregierung betroffen sind.

Darum veranstaltete die Kreisvereinigung der FW NOK am 08.01. zusammen mit anderen Kreisvereinigungen in Heilbronn ein Mahnfeuer und verteilte Getränke und Gebäck an die Protestierenden. Bei der anschließenden Kundgebung in Bad Mergentheim standen wir in der ersten Reihe. Am 15.01 beteiligte sich die Kreisvereinigung an der Sternfahrt aus dem NOK nach Sinsheim und nahm dort an der Kundgebung der Landwirte teil. Dabei möchten wir vor allem die gute Organisation der Proteste hervorheben, sowie die Tatsache, dass alle Kundgebungen durchweg friedlich und sachlich verliefen. Der bisherige Höhepunkt der Proteste in der Region war die große Zentralkundgebung am 20.01. in Ellwangen – Neunstadt mit Hubert Aiwanger, dem Bundesvorsitzenden der Freien Wähler. Diese Kundgebung fand vor weit über 1000 Zuhörern statt und wurde von der Kreisvereinigung Neckar-Odenwald mit organisiert.

Die Partei der Freien Wähler wird sich auch weiterhin aktiv an den noch anstehenden Aktionen der Landwirte beteiligen und diese nach Kräften unterstützen.

Besuch der Veranstaltung der Grünen in Erlenbach am 9. Januar 2024

Mein Besuch bei der Veranstaltung der Grünen in Erlenbach am 9. Januar 2024

Jacqueline Plath / (Beisitzerin) Freie Wähler Kreisvereinigung Heilbronn

Warum gehe ich, als Freie Wählerin auf eine Veranstaltung der Grünen?
… als ehemalige Bezirksleiterin im Außendienst würde ich sagen: „Mal schauen, was der Mitbewerber so treibt“!

Eigentlich war die Veranstaltung als Bürgeraustausch gedacht, d.h. die Bürger können Fragen an die Grünen stellen zu wichtigen Themen der Politik und Wirtschaft, um so mehr über die Positionierung der Grünen zu erfahren. Dazu kam es aber am Ende der Veranstaltung eigentlich kaum noch.
Die gesamte Veranstaltung war von den Bauernprotesten überschattet und eigentlich war nur Winfried Kretschmann (Ministerpräsident von Baden-Württemberg) als Sprecher vorgesehen. Kurzfristig hat sich aber Cem Özdemir (Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland) für diese Veranstaltung angekündigt. Das fand ich ehrlich gesagt mutig, aber dennoch richtig und wichtig. Er wurde selbstverständlich nicht von allen freundlich willkommen geheißen. Es gab doch viele „Buhrufe und Parolen wie „Hau ab“ zu hören. Man hat ihm also deutlich zu verstehen gegeben, dass die Bauern mit den Entscheidungen der Regierung nicht einverstanden sind. Die meisten Teilnehmer waren aber fair und lauschten interessiert, was er zu sagen hatte. Im Gegensatz zu mancher Berichterstattung, habe ich keinerlei Nazi Parolen / AfD Anhänger oder was Rechtes wahrgenommen. Es gab keine Ausschreitungen.

Was soll ich dazu sagen…. inhaltlich warb er um Verständnis. Es wäre ohne sein Zutun so entschieden worden. Er meinte, dass die Grünen ja nur ein Teil der Regierung seien… der Teil, der diese Kürzungen nicht befürworten würde. Er beschwichtigte und warnte vor Zuständen wie in den USA, wo die Gegensätze in der Bevölkerung schon unversöhnlich groß seien. Er wünsche sich das nicht für Deutschland.
Typisches politisches Gerede… wir haben in der Vergangenheit erreicht… 1.) 2.) 3.) … aber Lösungsvorschläge für die Zukunft habe ich nicht wirklich finden können.
Als die beiden Redner fertig waren, leerte sich der Raum sehr schnell …
Die Thementische, also der Grund der Veranstaltung wurden kaum genutzt. Die Bauern wollten wohl in der Menge nur ihren Unmut kundtun.